Babybjörn im HG - Teil 1

Nach dem coolen Samstag bin ich heute morgen ganz gechillt aufgestanden. Heute soll ein grosser Tag werden: ich wollte endlich in die Welt aufbrechen. Die Studis haben mir dann auch ganz viel zum Lesen gegeben. Vor allem das Buch mit dem ganzen Schnee fand ich interessant

Viel wurde nicht aus meinen Reiseplänen, denn da war nur ein Studi, der direkt in die HG-Bibliothek zum lernen wollte. Nicht mal frühstücken wollte der - dabei gabs doch beim VIS immer irgendwo noch Pizza-Resten zum Frühstück ...

Schon wieder ETH ... aber wenn ich schon hier bin, kann ich auch gleich meine täglichen Prorammierübungen machen. Und wo würde das besser gehen, als im VISDOME. Dumm war nur, dass man in der heiligen Halle des VIS einen Login vom D-MAVT braucht. Wer versteht denn da die Welt noch ?!

Enttäuscht davon, dass meine Zugriffsrechte in der höchsten Etage vom HG wohl doch nicht reichen, war ich eben ein Stockwerk tiefer im J-Stock auf Erkundungstour. Aus Erzählungen im VIS-Büro habe ich immer wieder gehört, dass der J-Stock ein trister Ort ist. Genau richtig für verzweifelte Studis, die spät dran sind und noch dringend einen Lernplatz suchen, aber keinerlei Ansprüche stellen. Nicht einmal Steckdosen gibt es hier. Als VIS-Mitglied für mich unverständlich, wie man da arbeiten soll ;)

Wenn man den Gerüchten glaubt, soll es hier aber einen Ort geben, wo die Studis hin müssen, um ihre Mathematik-Serien abzugeben und abzuholen. Diesen Raum muss ich unbedingt finden! Die Suche war nicht einfach, denn dieser sagenumwobeneraum ist total klein und sieht aus, wie die Kombination aus Kopier-Raum und Besenkammer. Grundlagen der Mathematik - zum Glück muss ich da nicht hin!

Zusammenfassend kann ich sagen, der J-Stock ist echt beängstigend. Maggi von den Simpsons würde sagen, er wirkt kafkaesk; manche Menschen sollen beim Laufen alle paar Schritte komische Geräusche machen und manche Studis vergraben sich hier unter Bergen von Papier, sodass man sie nicht mehr sieht ...

Ein unheimlicher Ort, schnell weg hier!